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Datum: Mittwoch 25.09.2019; Kategorie: Presse

DLRG übergibt Petition "Rettet die Bäder!" an Deutschen Bundestag

Bad Nenndorf/Berlin. Die Zahl der Schwimmbäder in Deutschland nimmt ab, die Schwimmausbildung wird zunehmend schwieriger. Am Mittwoch (25.9.) übergab die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Berlin ihre Petition „Rettet die Bäder!“ an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Über 130.000 Unterzeichnende fordern eine angemessene und nachhaltige Bäderversorgung, damit auch in Zukunft Menschen das Schwimmen lernen und die Möglichkeit bezahlbarer sozialer Angebote erhalten bleibt.
Per Rettungsboot fuhr der Präsident der DLRG, Achim Haag, am frühen Nachmittag über die Spree direkt zum Paul-Löbe-Haus, um einen Teil der Unterschriften offiziell an den Vorsitzenden des Petitionsausschusses, Marian Wendt, und Vertretern aus der Bundespolitik zu überreichen. Mit im Gepäck hatte Haag fast 20.000 „Rote Karten“, die aus einer vormaligen Unterschriftenaktion der DLRG stammen. Die übrigen Unterschriften haben die Lebensretter seit Herbst vergangenen Jahres über die Online-Plattform openPetition gesammelt.
Kommt es nun während der Beratung im Petitionsausschuss zu einem positiven Ergebnis, gibt der Ausschuss eine Empfehlung heraus, über die schließlich der Bundestag beschließt.
Über die Petition
Seit Jahren schon mahnt die DLRG die prekäre Bädersituation in Deutschland an. Immer mehr Schwimmbäder werden geschlossen oder in sogenannte Spaßbäder umfunktioniert. Die Möglichkeiten einer professionellen und lebensrettenden Schwimmausbildung schwinden. Schon jetzt sind jahrelange Wartezeiten für Schwimmkurse keine Seltenheit. „Bäder bauen, nicht wegrationalisieren! Die Wassersicherheit in Deutschland ist akut gefährdet, solange dieser Trend nicht gestoppt wird“, fordert Haag.
Schon jetzt gelten rund 60 Prozent der Zehnjährigen nicht als sichere Schwimmer – so das Ergebnis einer von der DLRG im Jahr 2017 in Auftrag gegebenen forsa-Umfrage. Ein Viertel der Grundschulen in Deutschland hat keinen Zugang mehr zu einem Schwimmbad und muss lange Wege in Kauf nehmen oder auf den Schwimmunterricht gar verzichten. Mit der Petition erhofft sich die DLRG, dass sich die Bädersituation in Zukunft bessert.

Datum: Montag 09.09.2019 Kategorie: Presse

Petition "Rettet die Bäder!" bereit zur Übergabe

Fast 120.000 Unterschriften sind für unsere Petition gegen anhaltende Schwimmbadschließungen in Deutschland zusammengekommen. Damit haben wir das ursprünglich gesetzte Ziel von 50.000 Unterschriften mehr als verdoppelt und das nötige Quorum souverän erreicht. Das verdeutlicht, wie groß das Interesse an diesem Thema ist. Wir möchten uns an dieser Stelle aufrichtig bei allen Unterstützern – sei es online oder über die klassische Unterschrift auf der gedruckten Liste – bedanken. Ohne den unermüdlichen Einsatz in den vergangenen elf Monaten, ob durchs Teilen in den sozialen Medien oder das Verteilen von Unterschriftenlisten in der Fußgängerzone, wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen.

Wie geht es jetzt weiter?
Am 25. September wird DLRG-Präsident Achim Haag in Berlin gegen 14:00 Uhr mit einem Rettungsboot und einem Teil der Unterschriften sowie rund 20.000 „roten Karten“ aus einer anderen Sammelaktion im Gepäck direkt am Paul-Löbe-Haus anlegen. Dort angekommen übergibt Haag die Unterschriften und die Petition der DLRG im Beisein von Abgeordneten und Medienvertretern an den Vorsitzenden des Petitionsausschusses im Deutschen Bundestag, Marian Wendt.

Der Petitionsausschuss berät anschließend über unsere Eingabe und bittet das zuständige Ministerium um Stellungnahme. Danach formulieren Berichterstatter aus dem Ausschuss unter Berücksichtigung der Stellungnahme entsprechende Anträge, über die der gesamte Petitionsausschuss zu entscheiden hat. Die daraus folgende Beschlussempfehlung geht schließlich an den Bundestag, der in letzter Instanz frei entscheidet.

Nach der Übergabe lautet das Motto daher umso mehr: „Dran bleiben!“ Nur wenn wir das Thema weiterhin in der öffentlichen Wahrnehmung halten und immer wieder darauf aufmerksam machen, können wir etwas bewirken.

Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass der Sportausschuss des Deutschen Bundestags unter Vorsitz von Dagmar Freitag bereits jetzt eine öffentliche Sitzung am 15. Januar avisiert hat, um unser Thema dort zu behandeln. Der Sportausschuss beschäftigt sich in seiner Arbeit unter anderem mit der gesellschaftlichen Bedeutung des Sports in allen Lebensbereichen, setzt regelmäßig sportpolitische Impulse und leitet Gesetzgebungsverfahren ein.

openpetition.de/!rettetdiebaeder

Von: Christopher Dolz

 

Das Bädersterben stoppen

Auch wir sind vom Bädersterben in Deutschland direkt betroffen und die vom DLRG-Bundesverband gestartete Petition gegen das Bädersterben liegt uns sehr am Herzen. Unser Hallenbad Schwarzenbek fiel 2003 der Abrissbirne zum Opfer. Aktuell kämpfen wir für ein Hallenbad-Neubau.

Das seither in ganz Deutschland dramatisch anhaltende Bädersterben muss ein Ende haben. Sehr viele Kinder lernen bis zum Ende der Grundschule nicht mehr sicher zu schwimmen. Viele Schwimmvereine sterben mit den Bädern, und damit ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Lebens in vielen Gemeinden Deutschlands.

Dagegen wendet sich die Petition "Rettet die Bäder" der DLRG.

Wir möchten Euch bitten, Euch dieser Petition anzuschließen. Ihr könnt Euch direkt hier auf dieser Seite in die Petitionsliste eintragen. Wichtig dabei ist, dass Ihr Eure echten Daten verwendet, damit Eure Stimme auch tatsächlich zählt. 

Erzählt es auch Eurer Familie, Euren Freunden, Bekannten und Kollegen. Teilt es auf Facebook, Twitter und Co. Es muss doch gelingen, die nötigen Unterschriften für die Annahme der Petition zusammen zu bekommen.

mehr www.dlrg.de/rettet-die-baeder.html

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