Die Zugehörigkeit zu den Altersklassen ist abhängig vom Geburtsjahr.
AK 6 (Jg. 2018 und jünger)
AK 7 (Jg. 2017)
AK 8 (Jg. 2016)
AK 9 (Jg. 2015)
AK 10 (Jg. 2014)

Einzeldisziplinen
Die Disziplinen werden ausschließlich als Dreikampf gewertet. Alle Schwimmer erhalten Urkunden. Bei Nichtantreten in einer Disziplin erhält der Schwimmer für diese 0 Punkte, für den Dreikampf aber trotzdem eine Urkunde.
AK 6 und AK 7
1. 25m Hindernisschwimmen
2. 25m Freistil mit Flossen und Gurtretter
3. 25m Freistil-Beine mit Brett
AK 8, AK 9, AK 10
1. 50m Hindernisschwimmen
2. 50m Freistil mit Flossen und Gurtretter
3. 25m Kraul-Beine mit Brett

Einzel-Wertung:
Die Dreikampfwertung gewinnt der Schwimmer, der in der Summe der drei Disziplinen die meisten Punkte erschwommen hat. Die Landesrekorde dienen als REC-Werte.

Beschreibung der Einzeldisziplinen

Hindernisschwimmen
Die Teilnehmer starten vom Block oder Beckenrand (Startbeschreibung siehe Regelwerk Durchführungsbestimmungen 1.1.1). Bei 12,5m ist eine Leine über das Becken gelegt. Nach dem Startsignal legt der Rettungssportler die vorgeschriebene Strecke in Freistil zurück und untertaucht die Hindernisse. Er muss dabei nach dem Start, vor und hinter jedem Hindernis mindestens einmal mit dem Kopf die Wasseroberfläche durchbrechen. Beim Untertauchen des Hindernisses ist ein Abstoßen vom Beckenboden erlaubt. Überschwimmt der Rettungssportler ein Hindernis, schwimmt er jedoch über oder
unter dem Hindernis wieder zurück und untertaucht es dann, kann er die Wettkampfdisziplin ohne Ahndung des Verstoßes fortsetzen. Ein Anheben der Leine wird geahndet. Die Schwimmer der AK 10 schwimmen mit einem normalen Hindernis.

Freistil mit Flossen und Gurtretter
Der Rettungssportler trägt Flossen und legt den roten Gurt des Gurtretters über eine Schulter an. Er muss für eine sichere und korrekte Position des Gurtretters sorgen und sicherstellen, dass während des Starts kein Teil des Gurtretters in eine benachbarte Bahn ragt. Nach dem Startsignal schwimmt der Rettungssportler die zurückzulegende Strecke in Freistil mit Flossen und Gurtretter. Nach dem Start ist auch ein Drehen in Rückenlage erlaubt. Beim Schwimmen darf die Leine zwischen Gurt und Auftriebskörper verkürzt sein; es muss ein ständiger Kontakt zum roten Gurt des Gurtretters bestehen. Es dürfen keine Flossen mit Gfk-Blatt verwendet werden. Ebenso darf die Flosse eine maximale Länge von 50 cm und eine maximale Breite von 20 cm nicht überschreiten.

25m Freistil-Beine mit Brett (AK 6 und AK 7)
Der Start erfolgt aus dem Wasser. Eine Hand berührt den Beckenrand/Startblock, eine Hand hält das Brett. Nach dem Startsignal wird die Hand vom Beckenrand/Startblock gelöst und der Rettungssportler
ergreift unverzüglich mit beiden Händen das Brett. Bis zum Anschlag müssen beide Hände ständig Kontakt zum Brett haben. Die Schwimmlage (Bauchlage, Rückenlage) ist frei wählbar. Fortbewegt werden
darf sich nur durch die Arbeit der Beine. Als Anschlag gilt die Berührung des Brettes an der Wand.

25m Kraul-Beine mit Brett (AK 8, AK 9, AK 10)
Analog zur AK 6 und 7. Es gilt jedoch nicht die freie Wahl der Schwimmart. Es ist die Strecke in Bauchlage mit Kraulbeinschlag (Wechselbeinschlag) zurückzulegen.

Mannschaftsdisziplinen
4 x 25m Rettungsstaffel (Zwei Schwimmer der AK 6 und/oder AK 7 und zwei der AK 8 und/oder AK 9, Geschlecht beliebig)

1. 25m Flossen
2. 25m Freistil
3. 25m Rückenlage ohne Armtätigkeit mit Flossen
4. 25m Rückenlage ohne Armtätigkeit

2 x 25m Gurtretterstaffel (2 Schwimmer der AK 6 und/oder AK 7, Geschlecht beliebig)

1. 25m Freistil mit Flossen
2. 25m Gurtretterschwimmen mit Flossen

2 x 50m Gurtretterstaffel (2 Schwimmer der AK 8 und/oder AK 9, Geschlecht beliebig)

1. 10m tauchen mit Flossen, danach 40m Freistil mit Flossen
2. 50m Gurtretterschwimmen mit Flossen und Opfer (1. Schwimmer als Opfer)

2 x 50m Gurtretterstaffel (2 Schwimmer der AK 10, Geschlecht beliebig)

1. 12,5m tauchen mit Flossen, danach 37,5m Freistil mit Flossen
2. 50m Gurtretterschwimmen mit Flossen und Opfer (1. Schwimmer als Opfer)

Mannschaftswertung:
Es gewinnt die zeitschnellste Staffel.

Beschreibung der Mannschaftsdisziplinen
Rettungsstaffel: siehe aktuelles Regelwerk Rettungssport
Gurtretterstaffel AK 6/7
Der 1. Rettungssportler schwimmt 25m in Freistil mit Flossen. Der 2. Rettungssportler trägt Flossen, legt den Gurt des Gurtretters über eine Schulter an und wartet im Wasser mit einer Hand am Beckenrand/Startblock auf den Anschlag des 1. Rettungssportlers. Nach dem Anschlag legt er 25m in Freistil mit Flossen und Gurtretter zurück.
Gurtretterstaffel AK 8/9
Der 1. Rettungssportler taucht zunächst 10m mit Flossen und legt die restlichen 40m in Freistil mit Flossen zurück. Der 2. Rettungssportler trägt Flossen, legt den Gurt des Gurtretters über eine Schulter an und wartet im Wasser mit einer Hand am Beckenrand/Startblock auf den Anschlag des 1. Rettungssportlers. Nach dem Anschlag legt er 50m in Freistil mit Flossen und Gurtretter zurück. Der 1. Rettungssportler ergreift innerhalb des 5-m-Aufnahmebereiches den Auftriebskörper. Beim Verlassen dieses Bereiches muss der Kontakt zum Auftriebskörper mit beiden Händen hergestellt sein (die Hände des 2. Rettungssportlers dienen als Orientierung), dieser Kontakt muss bis zum Anschlag bestehen bleiben. Beim Wechsel darf der 1. Sportler sich von der Beckenwand abstoßen. Der 2. Rettungssportler zieht den Verunglückten mit dem Gurtretter ins Ziel. Der 1. Rettungssportler darf sich bei der Wende auf
den Beckenboden stellen und sich anschließend davon abstoßen. Kein Rettungssportler darf während der
Schwimmdisziplin auf dem Boden laufen oder hüpfen. Eine Mithilfe des Verunglückten durch
Beinbewegung ist erlaubt, dabei darf der 1. Rettungssportler den 2. Rettungssportlers nicht überholen
(die Köpfe der Sportler dienen als Orientierung). Im 5m-Wendebereich findet diese Regel keine
Anwendung. Beim Anschlag mit Gurtretter und Verunglücktem reicht der Anschlag des Retters.
Gurtretterstaffel AK 10
Analog zur Gurtretterstaffel AK 8/9, jedoch muss der 1. Sportler mindestens 12,5m tauchen.

• Da es sich um einen kindgerechten Wettkampf handelt, soll der reine Wettkampf nicht länger als vier Stunden dauern.
• Entscheidungsgrundlage für die Kampfrichter sind die dargestellten Beschreibungen der Disziplinen und die Fehlercodes. Es werden keine Disqualifikationen ausgesprochen. Je nach Schwere des Verstoßes werden Punktestrafen ausgesprochen.
• Es gilt die 1-Start-Regel. Beim Fehlstart werden Strafen verhängt.
• Es wird grundsätzlich vom Startblock gestartet. Ein Start von der Beckenkante ist ebenfalls erlaubt.
• Bretter, Hindernisse sowie Poolnudeln werden vom Veranstalter gestellt. Flossen und ein gelber 4-O-Ring-Gurtretter sind von der teilnehmenden Gliederung mitzubringen. Es dürfen keine Flossen mit Gfk-Blatt verwendet werden. Ebenso darf die Flosse eine maximale Länge von 50 cm und eine maximale Breite von 20 cm nicht überschreiten.
• Achtung: Parkmöglichkeiten nur unten am Hegesee, nicht direkt an der Schwimmhalle!
• Die Siegerehrung wird ca. 30 Minuten nach Wettkampfende in der Schwimmhalle stattfinden. Kommt also bitte nach dem Duschen und Umziehen ohne Schuhe wieder in die Schwimmhalle und nehmt auf den Sitzstufen Platz.